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Vertonte Poesie mit DOTA, am 29. Januar im Kulturboden Hallstadt

Veranstaltungstipps
Foto: Annika Weinthal

Nach dem großen Erfolg des ersten Albums widmet sich die Berliner Band DOTA erneut musikalisch den Texten der Dichterin Mascha Kaléko. Gemeinsam mit ihrer Band ist sie am 29. Januar im Kulturboden Hallstadt zu Gast und präsentiert ihr Programm „In der fernsten der Fernen“.

Auf einem der Konzerte steckt Dota Kehr ein Fan ein Büchlein zu, Autorin: Mascha Kaléko. Dota ist begeistert von der Direktheit der Gedichte, der Verknappung der Spra- che und fasst den Plan, aus den Texten Musik zu machen. Die schlichte Eleganz und zeitlose Strahlkraft ihrer Dichtkunst passt Dota Kehr wie angegossen. Dota und ihre Band haben den Gedichten eine zusätzliche Ebene gegeben, neue Farben, manchmal auch zum Text in Kontrast gesetzt, und das Kunststück geschafft, dass man kein ein- ziges Mal an Lyrik mit musikalischer Begleitung denkt, während man die Lieder hört.
2020 ist DOTAs erstes Album mit Kaléko Vertonungen erschienen, ihr zweites ist noch tiefer und noch leichter geworden als das erste, nirgends der schwere staubige Duft von Hochkultur der sogenannten Literaturvertonungen oft anhaftet. Die große Kunst sind nicht nur die geschmacksicheren Federstriche der Musik, die Streicher und Blä- ser-Arrangements, die jedem Lied sitzen wie ein Hauch von Kleid. Dota hat die Texte Mascha Kalékos in unsere Zeit gebracht, noch mehr: sie klingen, als wären sie jetzt geschrieben, in dieser Form.

DOTA ist am 29. Januar im Kulturboden Hallstadt zu Gast. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ist ab 19 Uhr. Tickets gibt es unter www.motion.gmbh und an allen
bekannten VVK-Stellen.

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