Der französische Regisseur, Dramatiker und Romancier Ivan Calbérac („Der Sommer mit Pauline“) wurde für sein Theaterstück „Die Studentin und Monsieur Henri“ mit zahlreichen Preisen geehrt und lockte hierzulande als Film mit dem Titel „Frühstück bei Monsieur Henri“ über eine halbe Million Menschen in die Kinos. Der Verfilmung seines neuesten Werkes gelingt es erneut, eine herzlich komische Boulevardkomödie ins Dramatische zu entwickeln, indem es auf berührende Weise die Verluste und Hoffnungen seiner Figuren freilegt.
Der mürrische Mitfünfziger und Langzeit-Single Jacques betreibt einen kleinen Weinladen und pflegt zu seinen Weinen eine innigere Beziehung als zu manchen Menschen. Die charmante Hortense hat zwar ein großes Herz, aber niemandem mit dem sie es teilen kann außer ihrer Katze und ihrer verbitterten Mutter. Durch Zufall landet Hortense eines Tages in Jacques Weinladen: zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten prallen aufeinander, doch bald merken beide, dass da was am jeweils anderen ist, dass sie nicht loslässt. Das Glück scheint auf ihrer Seite zu sein, doch dann nehmen Missverständnisse ihren Lauf. Als beide auch noch von ihrer Vergangenheit eingeholt werden, ist das Chaos perfekt. (Ab 29.9. im Odeon)