Im August 1928 wird im Berliner Schiffbauerdamm Bertold Brechts „Dreigroschenoper“ uraufgeführt. Das Stück wird zum Erfolg, weshalb der Urheber sein Werk für eine Filmadaption vorbereiten möchte. Der Komponist Kurt Weill und Brecht wollen die „Dreigroschenoper“ auf die große Leinwand bringen. Doch ihr Vorhaben, die im 19. Jahrhundert angesiedelte Geschichte um den Ganoven Macheath, der mit der Tochter des sogenannten Bettlerkönigs Peachum durchgebrannt ist, zu verfilmen, scheitert bald an den unterschiedlichen Absichten von Autor und Produktionsfirma: Während Brecht den außergewöhnlichsten Film aller Zeiten drehen will, verfolgen die Produzenten rein wirtschaftliche Interessen… (ab 13.09. im Odeon)
„Während ihm das zeitgeschichtliche Künstlerdrama […] in Ansätzen gelingt, machen die singenden Schauspieler seine recht bieder inszenierte Neuinterpretation der ‚Dreigroschenoper‘ zumindest szenenweise zu mitreißendem Musiktheater.“ filmstarts.de