Thomas Brasch ist als deutsch-jüdischer Emigrant in England geboren, und siedelt Anfang der 1950er Jahre mit seiner Familie in die DDR über. Sein Vater wollte den neuen deutschen Staat mitaufbauen, doch Thomas will Schriftsteller werden und wird poetischer Rebell. Schon sein erstes Stück wird verboten und er verliert seinen Platz an der Filmhochschule. Als 1968 sowjetische Panzer durch die tschechische Hauptstadt Prag rollen, versuchen Brasch und seine Freundin mit anderen zu protestieren – vergeblich. Sein Vater verrät ihn an die Stasi und Thomas muss ins Gefängnis. Nachdem er auf Bewährung entlassen wird, versucht er sich weiter als Poet. In der DDR allerdings möchte man mit ihm nichts zu tun haben. Thomas verlässt mit seiner Frau die DDR und geht in den Westen. Doch auch dort kommt er nicht zur Ruhe … (Ab 11.11. im Lichtspiel)
„Zusammen mit dem großartigen Albrecht Schuch in der Titelrolle nähert sich Andreas Kleinert in ‚Lieber Thomas‘ einem komplexen, komplizierten deutschen Künstler, der lange in Vergessenheit geraten war“ (filmstarts.de)