Viele Akteure arbeiten gemeinsam an einem Ziel: „Jetzt zum Schulstart und das ganze Jahr hindurch soll jedes Kind sicher in die Schule und wieder nach Hause kommen.“ So erklärt Stadtrat Dr. Helmut Müller in Vertretung von Oberbürgermeister Andreas Starke und Bürgermeister Dr. Christian Lange die Intention der Kampagne zur Schulwegsicherheit, die einen Tag vor Schuljahresbeginn an der Hugo-von-Trimberg-Schule vorgestellt wurde.
An der von der Stadt Bamberg initiierten Kampagne beteiligen sich Polizei, Verkehrswacht, Stadtwerke Bamberg, Stadtmarketing, die Firma Stroer sowie die Sparkasse Bamberg und die Genossenschaft VR Bank Bamberg eG. So trainiert die Polizei jedes Jahr zum Schuljahresbeginn die Bamberger Grundschüler zum sicheren Busfahren – wofür die Stadtwerke Busse und Busfahrer zur Verfügung stellt: „Nicht nur beim Ein- und Aussteigen lauern Gefahren, wenn Autos an dem Bus vorbeirasen, obwohl nur Schrittgeschwindigkeit und ausreichend Abstand erlaubt sind. Beim Training lernen die Kindern, wie sie auch im Bus sicher unterwegs sind – beispielsweise wenn das Fahrzeug plötzlich ausweichen oder bremsen muss“, weiß Dr. Michael Fiedeldey, Geschäftsführer der Stadtwerke Bamberg.
Damit alle Erstklässler im Straßenverkehr für Auto- und Motorradfahrer gut sichtbar sind, übernimmt die Verkehrswacht die Verteilung der gelben Schirmmützen. Gesponsert werden diese im jährlichen Wechsel von der Sparkasse Bamberg und der VR Bank. „Wir appellieren an die Eltern, darauf zu achten, dass die Mützen auch wirklich getragen werden“, so die Akteure unisono. Über das ganze Stadtgebiet verteilt werden zudem an Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten sowie Gefahrenstellen Hinweisschilder aufgehängt, um zusätzlich alle Verkehrsteilnehmer auf den Schulanfang aufmerksam zu machen.
In den ersten zwei Wochen nach Schulbeginn wird es außerdem eine spezielle Überwachung der Schulwege durch die Polizei geben. Bereits im Vorfeld wurde eine Überprüfung von Ampelanlagen, Fahrbahnmarkierungen im Umfeld der Schulen vorgenommen. Geschwindigkeitskontrollen an besonders gefährlichen Stellen und die Überprüfung des richtigen Verkehrsverhaltens der Erwachsenen gehören ebenfalls zum „Programm“ der Polizei. Und natürlich sind auch die Schülerlotsen und Schulweghelfer ein unverzichtbares Element der Schulwegsicherheit.
„Jeder Unfall, der auf dem Schulweg passiert, ist einer zu viel. Ich danke daher allen Sponsoren und Unterstützern unserer Aktion ganz herzlich und rufe alle Verkehrsteilnehmer zu besonderer Aufmerksamkeit für unsere Schulkinder auf“, so Dr. Müller. (PM)