Anzeige

„Soli Shirt“-Aktion sammelt über 6.000 Euro für Bamberger Kneipen

Bamberg News
Die drei Initiator*innen Kim Becker, Laura Kohler und Jona Gebhard (v.l.n.r.).

Um Geld für Bamberger Kneipen zu sammeln, entwarfen drei Studierende in Zusammenarbeit mit lokalen Künstler*innen im Frühjahr ein Soli-Shirt. Über den Sommer wurde es verkauft. Im Herbst wurde der Erlös von mehreren Tausend Euro an die Bars ausgeschüttet. Die Solidarität freut die Kneipen-Besitzer*innen – gerade in Zeiten von neuen Einschränkungen.

Über 430 Bestellungen für das Bamberger Soli-Shirt gingen bis Ende August bei Kim Becker, einer der Initiator*innen des Soli-Shirts, ein. Anfang September gingen diese Anzahl fair produzierte T-Shirts in einer lokalen Druckerei in den Druck. Danach wurden sie verteilt und verschickt – sogar bis nach Polen. Abzüglich der Produktionskosten konnte die Soli-Aktion 6.620,20 Euro für die Bamberger Kneipen sammeln.

„Jetzt, wo wieder coronabedingte Einschränkungen nötig sind und erneute Schließungen drohen, freuen wir uns umso mehr über die Soli-Aktion aus dem Sommer und Herbst“, meint Tom Vargen, Inhaber der Kneipe „Strawanza“. „Ich habe mich sehr gefreut, dass das Strawanza Teil von diesem schönen Projekt war. So konnten wir an der beachtlichen Summe, die für die Kneipen zusammengekommen ist, sehen, wie solidarisch unsere Kundschaft ist. Die Unterstützung fühlt sich super an.“ Von der Aktion profitierten außerdem die Kneipen Freiraum, Catwheezles Castle, Weinstube Rückel, SODA Bar, Galerie am Stephansberg, Weinstube Pizzini, Rotenschild, Das Schwarze Schaf und der Stöhrenkeller.

Die Idee des Soli-Shirts kam den drei Studierenden Anfang des Jahres 2021. „Zu Bamberg gehören die Kneipen wie der Reiter und der Gabelmann. Sie sind ein Ort an dem alte und junge, große und kleine Bamberger*innen zusammenkommen. Wir und alle, die ein Soli-Shirt gekauft haben, wollen ihnen zeigen: Wir stehen solidarisch hinter euch“, meint Kim Becker. Künstler*innen aus der Region stellten Logos und Designs zur Verfügung, die zusammen das Motiv auf der Rückseite des Soli-Shirts bildeten. Die Studierenden bewarben das Soli-Shirt auf Social Media und in den Bars.

Mit so vielen verkauften Shirts hatten die drei Initiator*innen nicht gerechnet. „Es ist einfach großartig, dass so viele Soli-Shirts verkauft wurden und wir allen zehn Bars jeweils über 600 Euro weitergeben konnten. Und aktuell freuen wir uns, dass einige Soli-Shirts noch verschenkt werden, denn manche wurden im Sommer schon mit dem Plan gekauft, sie jetzt an Weihnachten unter den Baum zu legen“, berichtet Kim Becker.

Alle Informationen zum „Soli-Shirt“, den Künstler*innen und teilnehmenden Kneipen finden Sie auf der öffentlichen Instagram-Seite „@960.solishirt“. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Kim Becker unter dieser Mailadresse: 960.solishirt@gmail.com

 

Zurück zum Seitenanfang