Eine Woche lang stehen von heute an so genannte „Enzis“ auf dem Maxplatz. – bunte Sitzgelegenheiten, auf denen es sich prima sitzen, liegen oder auch picknicken lässt. Der Maxplatz könnte sich so zu einem Wohnzimmer für alle entwickeln. Wie die Sitz- und Liegemöbel bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen, soll nun der Testlauf ergeben.
Ursprünglich kommen die „Enzis“ aus Wien. Sie sind dort zum absoluten Markenzeichen des Museumsquartiers geworden und inzwischen in vielen Städten Europas zu finden. Ihre einzigartige Geometrie ermöglicht unzählige Kombinationen. Getestet werden auf dem Maxplatz nun zwei Modelle: Ein roter „Viena“ und grüne „Twins“, die aus zwei Teilen bestehen. Die bunten Sitzmöbel lassen sich auf ganz unterschiedliche Weise kombinieren und könnten bei Veranstaltungen sogar als Thekenmöbel genutzt werden.
Die Sitzelemente wiegen zwischen 70 und 100 Kilogramm, können aber mit Wasser befüllt werden, so dass Diebstahl nicht möglich ist. Weiterer Vorteil: Die „Enzi“ gelten als besonders robust – Vandalismus kann ihnen kaum etwas anhaben.
Der Bau- und Werksenat hat in seiner Sitzung am 5.4.2017 die Verwaltung beauftragt, „Überlegungen zu einem flexiblen Mobiliar auf dem Maxplatz“ vorzunehmen. Durch die vielen positiven Erfahrungen mit „Enzis“ in Wien, Düsseldorf oder Prag war die Idee, sie auch in Bamberg aufzustellen, naheliegend.
Am kommenden Mittwoch gibt es im Bau- und Werksenat eine erste Einschätzung, darüber, wie die „Enzis“ in der Bevölkerung angenommen werden.
In den nächsten Wochen werden dann die Stellungnahmen aller relevanten Ämter und Stellen zur Aufstellung von „Enzis“ auf dem Maxplatz eingeholt. Es werden die offenen Fragen zur Anzahl, den Standorten, den Farben usw. geklärt, ehe der Stadtrat im Herbst endgültig entscheiden wird. PM