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Mord am Beckenrand: Harry Luck begeisterte mit Krimi und Zauberei die Freunde des Gaustadter Freibads

Bamberg News

Bamberg. Dass es in einem Schwimmbad zugleich kriminell und zauberhaft zugehen kann, hat der Autor Harry Luck im Gaustadter Freibad unter Beweis gestellt. Auf Einladung der Stadtwerke Bamberg und des Fördervereins Freunde des Gaustadter Freibads las er aus seinem aktuellen Franken-Krimi „Bamberger Seidla“. Durch einige Zaubereinlagen des in Gaustadt lebenden Autors wurde das Heimspiel auch zu einer kleinen Zugabe des Festivals „Bamberg zaubert“. Seit der Veröffentlichung seines Krimis „Bamberger Zauber“ bereichert der Autor seine Lesungen immer wieder mit magischen Tricks: auf wunderbare Weise ließ er Tücher und Bälle verschwinden und wieder erscheinen, füllte wie durch Zauberhand ein Malbuch mit Farbe oder zog zur Verblüffung der Gäste nach dem Verspeisen von Papierschnipseln eine endlos erscheinende Papierschlange aus dem Mund hervor. Darauf, wie sonst am Ende jeder Lesung, einen Tisch schweben zu lassen, verzichtete Luck diesmal: Bei einer Freiluftveranstaltung wollte er nicht das Risiko eingehen, dass der Tisch in der Ferne verschwindet.

Im Mittelpunkt des Krimis „Bamberger Seidla“, aus dem Luck einige amüsante Episoden mit dem verschrobenen Kommissar Horst Müller vorlas, stand der Mord an einem Schlagerstar, dessen Name Fabian Goldstein gewiss nur zufällig an eine real existierende Person erinnert. Am Büchertisch der Buchhandlung Osiander gab es schließlich bei einem Glas Sekt und Kuchen nicht nur Lucks Krimis zu kaufen, sondern auch den „Fettnäpfchenführer Bayern“, den seine Frau Nadine Luck vor kurzem veröffentlicht hat.

Bereits zum vierten Mal hatte Daniela Reinfelder vom Förderverein nach Paul Maar, Tanja Kinkel und Helmut Vorndran einen Bamberger Autor für die Lesung im Freibad gewinnen können. Luck selbst, der aus Remscheid stammt und seit sechs Jahren in Gaustadt lebt, fühlte sich durch die Ankündigung als „Gaustadter Autor“ besonders geehrt und endgültig „eingebürgert“.  PM

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