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Moderne Skulpturen in Bamberg: KIÖR und Kulturamt veröffentlichen Übersichtsplan der Standorte

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Von links nach rechts Dr. Barbara Kahle, Rebecca Hammann, Nora Gomringer, Anne Renz-Sagstetter, Gerhard Schlötzer, Ulrike Siebenhaar, Prof. Andreas Dornheim, Stefan Mähringer, Stephanie Eißing und Michael Heger (Copyright: Stadtarchiv Bamberg, Jürgen Schraudner)

Scheinbar mühelos fügen sich in Bamberg Großplastiken namhafter und international bekannter Künstler wie Joannis Avramidis, Fernando Botero, Rui Chafes, Bernhard Luginbühl, Markus Lüpertz, Igor Mitoraj, Jaume Plensa oder Erwin Wortelkamp in das historische Antlitz unserer Stadt ein. Eine Vielzahl weiterer moderner Skulpturen finden sich in allen Stadtteilen der Weltkulturerbestadt. Die Werke stehen im Dialog mit den schönsten Plätzen Bambergs, aber auch mit Orten, die eher versteckt sind. Sie sind fußläufig erreichbar und für Kunstinteressierte, Einwohner und Touristen meist frei zugänglich. Auf Initiative des Gremiums „Kunst im öffentlichen Raum“ (KIÖR) und mit Unterstützung des Stadtarchivs und des Amtes für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist der Faltplan „Moderne Skulpturen“, mit einer Übersicht der wichtigsten Skulpturen entstanden.

Der vom Kulturamt Bamberg herausgegebene handliche Plan umfasst über 40 Objekte Moderner Kunst im öffentlichen Raum der Weltkulturerbestadt Bamberg und ist ab Anfang Dezember 2022 an folgenden Orten erhältlich: BAMBERG Tourismus & Kongress Service, Infothek des Rathauses am ZOB in Bamberg, Kulturamt der Stadt Bamberg, Museen der Stadt Bamberg, Stadtarchiv Bamberg, Stadtbücherei Bamberg, Volkshochschule Bamberg Stadt und Zentrum Welterbe Bamberg.

Die Stadt Bamberg versteht Kunst im öffentlichen Raum als wichtiges Element des urbanen und kulturellen Lebens. Durch die Skulpturen sollen die Menschen zu einer unmittelbaren Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst angeregt werden. „Und dazu müssen die Bürger:innen und Besucher:innen der Stadt Bamberg kein Museum betreten, sondern nur beim Spazierengehen die Augen offenhalten, die Wirkung von Kunst zulassen und sich damit auseinandersetzen“, so Kulturreferentin Ulrike Siebenhaar. Ein Kunstwerk kann erfreuen, nachdenklich machen, provozieren oder gar aufschrecken. „Nirgendwo funktioniert der Dialog zwischen Kunst und Publikum so unmittelbar wie im öffentlichen Raum“, ergänzt Kulturamtsleiterin Anne Renz-Sagstetter. Wenn Kunst diese Emotionen hervorrufen kann, wenn sie einen solchen geistigen Impuls auslöst, ist sie gut und hat ihr wichtigstes Ziel erreicht, nämlich Geist und Sinne herauszufordern.

Das Gremium „Kunst im öffentlichen Raum“ besteht aus den Sachverständigen Patricia Alberth (Leiterin Zentrum Welterbe Bamberg), Thomas Beese (Baureferent der Stadt Bamberg), Prof. Andreas Dornheim (Stadtheimatpfleger), Stephanie Eißing (Stadtheimatpflegerin), Nora Gomringer (Direktorin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia), Monika Hoh (Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Bamberger Bürgervereine), Dr. Barbara Kahle (Vorsitzende des Kunstvereins Bamberg e.V.), Dr. Kristin Knebel (Museumsdirektorin der Stadt Bamberg), Gerhard Schlötzer (Vorsitzender des Berufsverband Bildender Künstler/innen Oberfranken e.V.) und Walter Schweinsberg (Geschäftsführer Mediengruppe Oberfranken GmbH & Co. KG). Den Vorsitz hat die Referentin für Kultur, Welterbe und Tourismus der Stadt Bamberg Ulrike Siebenhaar.

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