Bamberg. Mit einem grandiosen Farbenmeer am Himmel, das das Alte Rathaus in violettes, blaues, gelbes und rotes Licht tauchen ließ, ging die 69. Sandkerwa gestern zu Ende. Insgesamt verlief Bambergs größtes Volksfest, zu dem mehr als 200 000 Besucher und Besucherinnen strömten, an den fünf Festtage friedlich. Auch die Veranstalter zeigten sich zufrieden.
Begonnen hatte das traditionsreiche Spektakel, das vor zwei Jahren wegen Sicherheitsbedenken und finanziellen Engpässen, erstmals ausgefallen war, mit fünf kräftigen Hammerschlägen von Oberbürgermeister Andreas Starke auf den Bierhahn im Festsaal – zwei mehr als bei seinem bisherigen Rekord. Doch dann flossen Bier, Wein, Hugo und Schweiß in Strömen. Denn Petrus meinte es gut mit den Bambergerinnen und Bamberger und ließ die Sonne strahlen und das Barometer kräftig ansteigen. Nur am Samstagabend mussten sich die Sandkerwa-Fans in den Gaststätten, Kneipen und Bars für einige Stunden verstecken, weil es in Bächen goss.
Wer nach vier Tagen Blasmusik, Rock, Pop, Schlager und Blues in der Feiermeile noch nicht genug hatte, genoss am Montagabend das große, mit Musik begleitete Feuerwerk. Und das begeisterte alle. „Nana-Theaterchef und FN-Kolumnist Arnd Rühlmann: „Wow! Das war mit Abstand das geilste Sandkerwa-Abschluss-Feuerwerk der letzten Jahre. Was für ein perfektes Timing auf die Musik“
Thomas Pregl