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Der OB würdigte den Kabarettisten, bekannt durch seine Engagements bei „Fasnacht in Franken“ und beim Theater am Michaelsberg in Bamberg, bei der Verleihung der Auszeichnung im Rokokosaal des Alten Rathauses als „echtes Kind“ der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Durch seine Beiträge stets im fränkischen Dialekt habe er dazu beigetragen, den Sprachschatz weltweit zu verbreiten. Daher, so Oberbürgermeister Andreas Starke, „bereichert Klaus Karl-Kraus als Künstler seine Heimat.“
Klaus Karl-Kraus hat für seine vier Jahrzehnte währende künstlerische Tätigkeit viele Preise bekommen, darunter 1993 den Wolfram-von-Eschenbach-Kulturförderpreis des Bezirks Mittelfranken. Der OB bezeichnete den gebürtigen Erlanger als „herausragenden künstlerischen Botschafter“ der Kunst- und Kulturstadt Bamberg und der gesamten Metropolregion.
Zum Repertoire des „Künstlers des Monats“ der Europäischen Metropolregion Nürnberg zählen neben Bühnen- und Fernsehauftritten auch Lesungen, die Tätigkeit als Fußballreporter und das Veröffentlichen von CDs und Büchern. „Meine Bühnenprogramme sind seit vielen Jahrzehnten eine Suche nach dem inneren roten Faden der fränkischen Seele. Gefunden habe ich Abgründe und paradiesische Nischen. In Franken vereinen sich Sarkasmus, Derbheit und Anarchie mit der Verniedlichung problematischer Alltäglichkeiten. Ich fühle mich auf der Bühne wohl und auch dahinter“, so der Kabarettist in einer Erklärung.
Klaus Karl-Kraus bedankte sich für die große Anerkennung. Seit er sich für das Theater am Michaelsberg engagiere, habe er immer das Gefühl gehabt, bei Problemen mit einem offenen Ohr des Oberbürgermeisters rechnen zu können. „Doch beim Zuhören ist es dabei nie geblieben. Vielmehr ist von Seiten des OB alles unternommen worden, um das Problem aus der Welt zu schaffen.“ Die Verleihung der Auszeichnung nutzte der Kabarettist, um Werbung für das Bamberger Theater zu machen. Im seinem neuen Stück „Kuni und Kunigunde“ über zwei starke Frauen in Bamberg werde Multimediales integriert. Fazit des Künstlers: „Ich fühle mich in Bamberg sauwohl und möchte Danke sagen!“ PM
Um das künstlerische Potenzial der Europäischen Metropolregion Nürnberg sichtbar zu machen, wird seit Mai 2010 jeden Monat ein „Künstler des Monats“ vorgestellt. Im März 2018 war die mit Porzellan arbeitende Bamberger Künstlerin Christiane Toewe „Künstlerin des Monats“, es folgte im Juni 2018 der Bamberger Oboist Albrecht Mayer.
