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Faschingsumzug in Bamberg: Veranstalter hat umfassende Schutzmaßnahmen mit Stadt und Polizei abgestimmt

Bamberg News
Der Faschingsumzug (hier ein Bild aus dem Jahr 2023) wird heuer durch besondere Sperrmaßnahmen gesichert. Fotonachweis: Stadtarchiv Bamberg, Sina Schraudner

„Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat absoluten Vorrang“, sagt Oberbürgermeister Andreas Starke im Rahmen der Vorbereitungen für den Faschingsumzug am kommenden Dienstag. Angesichts einer allgemein bestehenden, abstrakten Gefährdungslage, vor allem mit Blick auf mögliche Anschlagszenarien, sind besondere Sperrmaßnahmen erforderlich. „Darauf hat der Veranstalter in Abstimmung mit der Stadt schnell reagiert. Wir setzen alles daran, dass am Faschingsdienstag der Umzug stattfinden kann. Ich danke allen Beteiligten, insbesondere Bamberg Service, der Feuerwehr, der Polizei und den Stadtwerken, die für besondere Schutzmaßnahmen sorgen“, so OB Starke.

„Die aktuell weiterhin hohe, abstrakte Gefährdungslage in der Bundesrepublik Deutschland sowie die jüngsten Terrortaten, zuletzt bei einer Versammlung in München, zwingen weiterhin zu erhöhter Vorsicht. Einhundertprozentige Sicherheit kann es nicht geben. Daher müssen auch für den Bamberger Faschingszug am 4. März besondere Schutzmaßnahmen ergriffen werden“, erklärt Sicherheitsreferent Christian Hinterstein. Die Situation muss dauernd beobachtet werden. „Ergeben sich Erkenntnisse, welche auch Bamberg zu einem möglichen Anschlagziel machen könnten, muss, gegebenenfalls auch sehr kurzfristig, reagiert werden“, so Hinterstein. Die Stadt stützt sich hier vor allem auf Erkenntnisse der Polizei und steht dazu im engen Austausch mit ihr.

An den sorgfältigen Abstimmungen zur Veranstaltungssicherheit waren und sind Vertreterinnen und Vertreter des Veranstalters, Stadtmarketing Bamberg, der städtischen Sicherheitsbehörde, der Verkehrsbehörde, der Polizeiinspektion Bamberg-Stadt, des Straßenbaulastträgers, des Amts für Brand- und Katastrophenschutz sowie der Freiwilligen Feuerwehr Bamberg beteiligt.

Großfahrzeuge als Barrieren
Zusätzlich zu den verkehrsrechtlichen Sperrungen von Zufahrtsstraßen zur Route des Faschingsumzugs, werden verschiedene Großfahrzeuge so an Kreuzungen und Einmündungen platziert, um eine beschleunigte Einfahrt in diese Bereiche zu verhindern. Genutzt werden dazu Fahrzeuge von Bamberg Service und der Feuerwehr sowie Stadtbusse der Stadtwerke, die gezielt als Sicherheitsbarrieren positioniert werden. Im Vorfeld wurden dazu 24 Kreuzung- und Einmündungsbereiche festgelegt. Für die Blockaden werden über zwei Dutzend Fahrzeuge benötigt. „Es ist ein Kraftakt, der zeigt, dass alle Verantwortlichen ihr Bestes geben, damit der Faschingsumzug so sicher wie möglich organisiert wird“, betont Oberbürgermeister Starke.

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