Unter dem Dach der Stadt Bamberg wurde eine neue Treuhandstiftung gegründet: Die „Erika-und-Wolfgang-Ruzicka-Stiftung“. Sie unterstützt zukünftig bedürftige Personen in Bamberg und die Förderung junger bedürftiger Menschen im Ausland mit der Zielsetzung einer seelsorgerischen oder sozialen Berufstätigkeit in Bamberg. Diese Treuhandstiftung bildet den Grundstock für eine rechtlich selbstständige Stiftung, die nach dem Ableben des Ehepaares errichtet wird.
„Wir freuen uns sehr über dieses bürgerliche Engagement für die Förderung von gesellschaftlichen Anliegen in unserer Stadt“, erklärte Oberbürgermeister Andreas Starke, der sich erhofft, dass das gute Beispiel des Ehepaares Ruzicka weitere Bamberger Bürgerinnen und Bürger motiviert, mit Stiftungsgründungen dauerhaft zum Wohle Bambergs beizutragen. „Angesichts der engen finanziellen Spielräume in vielen sozialen Bereichen oder für andere gemeinnützige Zwecke in Bamberg sind wir für private Initiativen dieser Art sehr dankbar“, so Starke.
Das Bamberger Ehepaar Ruzicka ist seiner Heimatstadt sehr verbunden und hat sich entschlossen, dauerhaft einen Beitrag für ein lebenswertes Bamberg zu leisten. Neben unmittelbaren Einzelfallhilfen an bedürftige Personen liegt ihnen die Ausbildungsförderung für junge bedürftige Menschen im Ausland mit der Zielsetzung einer seelsorgerischen oder sozialen Berufstätigkeit in Bamberg besonders am Herzen. „Bamberg braucht heute und in Zukunft in sozialen und kirchlichen Berufen gut ausgebildete Menschen, gerade auch aus dem Ausland, die hier arbeiten und leben möchten“, erklärt das Ehepaar die Auswahl Ihres Stiftungszweckes.
Die „Erika-und-Wolfgang-Ruzicka-Stiftung“ ist eine weitere Treuhandstiftung in der Verwaltung der Stadt Bamberg mit 30.000 Euro Startkapital. Die Stadt Bamberg hat eine lange Tradition in der Verwaltung und Betreuung von Stiftungen, die schon seit dem Mittelalter einen wichtigen Beitrag zur kulturellen und sozialen Entwicklung Bambergs leisten. Derzeit verwaltet die Stadt Bamberg insgesamt 21 Stiftungen. PM