Die beiden Enzis am Maxplatz bekommen Verlängerung. Noch bis zum 31.7.2017 dürfen die beiden Test-Exemplare eines möglichen Maxplatz-Mobiliars zur Begutachtung stehen bleiben.
Aus gestalterischen Gründen werden die bunten Sitzmöbel aus Österreich – die der Fränkische Tag kurzerhand in „Maxplatz-Legos“ umgetauft hat, als mögliche Aufwertung für den Maxplatz gesehen. Im Gegensatz zu alternativen Überlegungen wird insbesondere die variable Verwendung der Enzis als positiv bewertet. So könnten die Möbel zum Beispiel bei Veranstaltungen als Sitz- oder als Thekenmöbel integriert werden. Als großer Vorteil wird die Stapelbarkeit gesehen.
Für eine abschließende Beurteilung, ob die Aufstellung von Enzis für den Maxplatz geeignet ist oder nicht, sollen nun alle offenen Fragen mit den betroffenen Stellen geklärt werden. Im Herbst 2017 soll das Thema erneut dem Bau- und Werksenat vorgelegt werden. Der Belebung des Maxplatzes mit mobilen Sitzgelegenheiten hat der Stadtrat grundsätzlich zugestimmt.
Bereits im Jahr 2010 wurden von Seiten des damaligen Hochbauamtes Vorschläge für Sitzgelegenheiten am Maxplatz erarbeitet. Das Designbüro Peter Schmidt aus Hamburg hatte damals einen Vorschlag unterbreitet. Es handelte sich hierbei um langgestreckte Sitzgelegenheiten aus Holz, die durch integrierte Bepflanzungen ergänzt waren. Die Idee konnte jedoch nicht umgesetzt werden, weil der Entwurf keinen mehrfachen Auf- und Abbau der Elemente zugelassen hätte, ohne dass die Einzelteile dadurch in Mitleidenschaft gezogen worden wären. Zudem wäre der Arbeitsaufwand und damit der finanzielle Aufwand für jeden Auf- und Abbau bei zahlreichen Veranstaltungen besonders unwirtschaftlich gewesen.
Schon damals wurde verwaltungsintern über Sitzgelegenheiten Namens „Enzis“ diskutiert, welche seit 2002 im Wiener Museumsquartier für Aufsehen sorgen (www.enzis.at). Bei den „Enzis“ handelt es sich um bunte Sitzgelegenheiten aus Polyethylen, die flexibel als Sitz- oder Liegefläche sowie hochkant als Theke genutzt werden können.
Anschaffung und Aufstellung der Enzis ist verhältnismäßig günstig: 15 Enzis verursachen Kosten (inkl. Transportkosten) in Höhe von ca. 25.000 Euro. (PM)