Rund um das Eichendorff-Gymnasium stehen sie auf einer Fläche von insgesamt 150 Quadratmetern bereits in voller Blütenpracht: Scharfgabe, Färberkamille, Klatschmohn und andere Blühplanzen, die Insekten im Stadtgebiet als Nahrung dienen. Insgesamt drei bisher ungenutzte Grünflächen im Umfeld des Schulhauses haben das Umwelt- und das Gartenamt der Stadt sowie die Maschinenring Bamberg Dienstleistungs GmbH in einem Gemeinschaftsprojekt umgestaltet.
Bambergs Schulreferent und Zweiter Bürgermeister Dr. Christian Lange betonte beim Ortstermin am Eichendorff-Gymnasium: „Wir möchten das Wissen um die Bedeutung von Artenvielfalt an nachfolgende Generationen weitergeben. Das ist mir gerade auch in Bamberg-Ost, dem bevölkerungsreichsten Stadtteil, ein Anliegen.“ So können die Honigbienen des Hausmeisters am Eichendorff-Gymnasium von nun an auch direkt vor der Haustür Nektar sammeln: Auf drei jeweils etwa 50 Quadratmeter großen Flächen rund um das Schulgebäude hat die Maschinenring Bamberg Dienstleistungs GmbH regionales Saatgut gesponsert und ausgestreut. Bis zum Herbst übernimmt der Maschinenring noch die Pflege. Ab dann kümmert sich das Garten- und Friedhofsamt der Stadt Bamberg. Dr. Jürgen Gerdes, der städtische Naturschutzbeauftrage, merkt an: „Wir haben in der Stadt einige Grünflächen, auf denen kein Nutzungsdruck herrscht. Diese wollen wir nach und nach ebenfalls zu Blühflächen umwandeln, so dass Insekten wieder mehr Nahrung in der Stadt finden.“ PM