E-Mobilität hat viele Gesichter. So ist seit Kurzem auch Bambergs erste Elektro-Kehrmaschine klimafreundlich im Stadtgebiet unterwegs. Die Neuanschaffung des städtischen Entsorgungs- und Baubetriebs (EBB) wurde jetzt auf dem Maxplatz auch Oberbürgermeister Andreas Starke vorgestellt. Dieser setzte sich gleich zielstrebig ans Steuer, die Reinigungsfahrt in der Innenstadt überließ er aber dann doch den Fachleuten vom EBB.
Die E-Kehrmaschine wird hauptsächlich im innerstädtischen Raum zur Abwicklung des operativen Tagesgeschäftes – die Reinigung der Gehwege und der Fußgängerzone – eingesetzt. Dabei stehen der Klima- und Umweltschutz, die Reduzierung der Geräuschemission, der schrittweise Ersatz konventioneller Fahrzeuge und die Steigerung der Wahrnehmung von E-Fahrzeugen im öffentlichen Raum im Vordergrund.
Die Anschaffungskosten von knapp 240.000 Euro konnten dank Fördermittel des Bundes auf das Niveau einer konventionellen dieselbetriebenen Kehrmaschine reduziert werden. Definitiv Einsparungen erzielt das Gerät beim CO₂-Verbrauch: Gegenüber einer konventionellen Kehrmaschine werden pro 100 Kilometer rund 200 Kilogramm des Treibhausgases weniger ausgestoßen.
Nachteile gegenüber dem Dieselfahrzeug kann der EBB keine feststellen. Eine Batterieladung reicht für rund acht Stunden Arbeitseinsatz, aufgeladen wird ohnehin über Nacht. Auch Oberbürgermeister Andreas Starke freute sich über einen „weiteren kleinen Baustein auf dem Weg zur klimafreundlichen Mobilität in der Stadt.“ PM