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Bamberg sucht neue Guides: BAMBERG Tourismus & Kongress Service bildet Gästeführerinnen und Gästeführer aus

Bamberg News
Gästeführerin Joanna Kirchschlager hat zwei Kinder und genießt die flexible Arbeitszeitgestaltung, die sich perfekt in ihren Familienalltag integrieren lässt. Fotonachweis: BAMBERG Tourismus & Kongress Service, Friederike Stark

Joanna Kirchschlager und Klaus Schulz stecken in ganz unterschiedlichen Lebensphasen. Eine Gemeinsamkeit haben die Kunsthistorikerin und Mutter zweier Kinder sowie der Förster im Ruhestand trotzdem: Sie gehen beide einer Aufgabe nach, die ihnen Spaß macht und sich flexibel mit ihrem Alltag vereinbaren lässt: Sie führen Gäste durch die Welterbestadt Bamberg.

Klaus Schulz hat damit den perfekten Job für sich gefunden. Im Jahr 2018 hat der ehemalige Förster eine Aufgabe für seinen Ruhestand gesucht. „Etwas, das mich körperlich und geistig fordert.“ Fündig geworden ist er beim BAMBERG Tourismus & Kongress Service (TKS). „Ich bin Bamberger und hatte 20 Jahre zuvor bei einer Stadtführung festgestellt, dass ich vieles über die Stadt noch nicht weiß.“ Kurz vor dem Ruhestand kam ihm dann die Idee: „Ich könnte mir dieses Wissen doch aneignen und selbst Gästeführer werden.“ Gesagt, getan! Schulz bewarb sich und startete kurz darauf die Ausbildung beim BAMBERG Tourismus & Kongress Service.

Ein Beitrag zur Besucherlenkung

Als „zertifizierte BAMBERG-Gästeführer/innen“ sind Klaus Schulz und seine Kolleginnen und Kollegen Repräsentanten Bambergs und prägen durch ihre Tätigkeit maßgeblich den Eindruck, den Besuchende mit nach Hause nehmen. Bestens ausgebildete Guides können eine Führung in ein Highlight verwandeln und tragen durch ihre Themen- und Routenwahl auch zur Besucherlenkung bei.

Nun haben Interessierte wieder die Chance, „zertifizierte BAMBERG-Gästeführer/innen (m/w/d)“ zu werden. Der TKS beginnt eine neue Ausbildungsrunde am 12. November 2024, die Ende Februar 2025 mit einer theoretischen und einer praktischen Prüfung abgeschlossen wird. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen beider Prüfungsteile erhalten ein Zertifikat und können anschließend Stadtführungen für den TKS abhalten. Übrigens: Jeder Guide kann flexibel entscheiden, wann und wie häufig er führen möchte. „Deswegen lässt sich der Job perfekt mit meinem Familienalltag kombinieren“, sagt Joanna Kirchschlager, Gästeführerin und Mutter von zwei Kindern im Schulalter.

Während der Ausbildung vermitteln Dozentinnen und Dozenten auf Basis eines detaillierten Ausbildungsplans die Kompetenzen – von der spezifischen Wissensvermittlung über didaktische Elemente bis zum Auftreten vor der Gruppe. „Anfangs war es sehr viel Input“, erinnert sich Schulz an die erste Zeit der Ausbildung. „Aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Einfach, weil die Themen so interessant sind und man seine Stadt nochmal ganz neu wahrnimmt.“ Für Joanna Kirchschlager war zu Beginn das freie Sprechen vor so vielen Leuten eine Herausforderung. Aber das habe sich schnell gegeben. Kirchschlager: „Inzwischen ist für mich jede Führung ein Geschenk, das ich rund zwei Stunden lang auspacken darf.“

Was muss ein Guide können?

Wer an der kostenpflichtigen Ausbildung teilnehmen will, sollte allen voran gerne vor Leuten sprechen und die deutsche Sprache sicher beherrschen. Zuverlässigkeit und Organisationstalent sowie die Bereitschaft, an Feiertagen oder am Wochenende Führungen geben zu können, gehören ebenfalls dazu. Für die Betreuung internationaler Gäste sucht der TKS vor allem auch Personen, die sicher in Englisch und/oder anderen Sprachen durch das UNESCO-Welterbe führen können.

Weitere Informationen sowie den Bewerbungsbogen gibt es unter www.bamberg.info/gaestefuehrerausbildung. Bewerbungen werden angenommen bis zum 30. Juni 2024.

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