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Sommerkino 2019 im Aufseesianum: Oben ohne, aber mit Sternenhimmel

Aktuelles
Foto: Thomas Pregl

Bamberg. Happy End für das diesjährige „Sommerkino 2019“. Nach neun Jahren in Schloss Geyerswörth  fand das traditionsreiche Kinospektakel wegen Renovierungsarbeiten erstmals im Innenhof des Aufsessianum statt. Und der neue Abdrehort gefiel den Filmenthusiasten. An lauen bis zuweilen auch etwas kälteren Spätsommerabenden kamen wieder Hunderte zu ihrem ganz persönlichen Kinovergnügen. Oben ohne, dafür mit Sternenhimmel – in Bamberg immer eine gern gesehene Option.

Mit dem letzten Gag in „Leberkäs-Junkie“ fiel nach insgesamt zwölf Vorstellungen der Vorhang. Filme wie „Der Junge muss an die frische Luft“, „Monsieur Claude 2“, „Ballon“, „Yesterday“, „Green Book“ oder „Bohemian Rhapsody“ rührten zu Tränen, machten nachdenklich, beeindruckten mit der Kraft ihrer Bilder oder regten die Lachmuskeln an. Diana Linz und Gerrit Zachrich , die Betreiber des Odeon- und Lichtspiel-Kinos, hatten eine gute und zugkräftige Auswahl abseits der Blockbuster getroffen.

Dementsprechend zufrieden auch das Fazit von Diana Linz: „Das war eine schöne Zeit. Wir haben uns an diesem neuen Ort sehr wohl gefühlt. Unser Dank gilt unseren Nachbarn und natürlich dem Aufsessianum, das uns klasse aufgenommen hat.“ Und da auch Petrus lieber die Abende im Kinosessel verbrachte, anstatt an der Regenwolke zu rütteln. blieben alle Veranstaltungen trocken. Da störten dann auch nicht die fallenden Temperaturen, gegen die die Veranstalter Sitzkissen, Decken – und vor allem Glühwein bereithielten.

Thematisch passend wurden zu allen Flimmerstunden vor der 9,60 x 4,50 großen Leinwand kulinarische Kleinigkeiten angeboten. Bei „Leberkäsjunkie“ fiel die Wahl natürlich dementsprechend leicht. Und da auch Jonas Bambägga mit dem neuen Hit „Herz aus Pressack“ auf dem Markt ist, durfte Bambergs Rapper-Ikone im Vorprogramm mit Kollegen dem Publikum mächtig einheizen. Da staunten die 13 Mitglieder des Kulturforums „Sommernachtkino“ aus dem schwäbischen Oberndorf am Neckar, die eigens zum „Erfahrungsaustausch“ angereist waren, nicht schlecht…

Thomas Pregl      

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