Bamberg hat keine Museumsinsel wie Berlin. Gleichwohl hütet die Stadt in ihren Mauern einen unvergleichlichen Schatz. Einen Eindruck von den schlummernden Pretiosen, die selbst viele Bamberger nicht kennen, vermittelt „Bamberg on tour“ am Sonntag, 19. Mai, dem Internationalen Museumstag.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Andreas Starke um 14 Uhr auf dem Maxplatz geht es zur ersten Station, dem Feuerwehr-Museum im ehemaligen fürstbischöflichen Jagdzeughaus an der Siechenstraße. Die vielen Ausstellungsstücke aus unterschiedlichen Jahrhunderten dokumentieren, wie sich Feuerlöschgerätschaften entwickelt haben. Nächste Station ist das Fränkische Brauereimuseum auf dem Michelsberg, das in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag feiert. Dort, wo die Benediktiner einst Bier brauten, sind auf fünf Ebenen 1.800 Exponate rund ums Bier aufbewahrt. Wem der Gang bis hinunter zum Eiskeller zu weit ist, spitzt dem Brauer beim Schaubrauen über die Schulter.
Letzte Station der Radler ist der Domberg. Die kurze Führung im Historischen Museum gibt einen Eindruck von der Ausstellung zur Bürgerkultur. Eine weitere Führung in der Neuen Residenz zeigt, dass nicht nur Majestäten, sondern auch Verfassungsväter die Residenz zu ihrem Domizil wählten.
Die Teilnahme an „Bamberg on tour“ ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Interessierten treffen bis 14 Uhr auf dem Maxplatz ein. Die Tour endet gegen 17 Uhr auf dem Domplatz. PM