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Krimi-Duell: Luck und Pregl trauten sich… Klarer Sieger trotz Unentschieden

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Die Krimi-Autoren Thomas Pregl (links) und Harry Luck

Krimiautor und Lehrer Thomas Pregl („Frankenhölle“) kann gegen seinen Kollegen und Bistumssprecher Harry Luck (“Bamberger Seidla“) einfach nicht gewinnen. Im dritten Krimiduell am 5. April in Helmut´s Hofschänke auf Gut Leimershof trennten sich die Kontrahenten, die sich vorher schwer beharkt hatten, nach einem spannenden und amüsanten Abend letztlich schiedlich friedlich mit einem Unentschieden. Dennoch gab es einen klaren Gewinner bei der Benefiz-Veranstaltung: die „Familienstiftung Kinderreich“

Erzbischof Schick zeigte sich über den Erlös des mörderischen Abends erfreut: „Danke, dass meine Familienstiftung Kinderreich bedacht wurde. Allen Spendern und den Hauptakteuren Luck und Pregl Vergelts Gott!“ In ihrem Duell trauten sich die beiden Schreiberlinge einiges zu – und zeitweise auch nicht über den Weg. Dabei fand die Lesung doch im Breitengüßbacher „Standesamt“ statt – eigentlich ein Ort der Liebe und der Verbundenheit.

Von solchen Gefühlen war zunächst bei der Lesung nichts zu spüren. Pregl versuchte Luck aus dem Konzept zu bringen, indem er ihm das Tatwerkzeug aus dessen aktuellem Krimi überreichte – ein goldenes Seidla. Luck konterte mit Zaubertricks, ließ einen Tisch über die Bühne schweben, vermehrte mit viel Hokuspokus rote Bälle und spukte gekonnt meterlange Papierschlangen aus seinem Mund.

Verblüffend war, wie unterschiedlich die beiden Autoren die Einführungen, die Ermittlungen am Tatort und letztlich auch den Humor in ihren Krimis gestalten. Luck lässt mit subtilem Witz seinen spießigen Kommissar Müller in der Schlagerbranche ermitteln, während Pregls arrogante Polizeirätin Petra Stengl drastisch geschilderte Morde aufzuklären hat. Pregl: „Bleibt die Frage: Was ist unanständiger? Ein erschlagener Schlagerstar oder ein Mord in einem Bamberger SM-Studio?“ Bei aller Gegensätzlichkeit gab es doch etwas Gemeinsames: Bei beiden Autoren ist nicht der Gärtner der Mörder, aber die Putzfrau die Erste, die den Mord entdeckt.

 

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