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FC Eintracht Bamberg bleibt mit einem 0:0 in der Regionalliga: Domreiter überspringen letzte Hürde

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Am Ende des Spiels war die Freude groß - Foto: Thomas Pregl

Experten gaben dem FC Eintracht Bamberg zu Beginn der Saison keine Chance – doch die Violetten nutzen diese im wichtigsten Spiel der Saison. Mit einem 0:0-Unentschieden gegen den Relegationskonkurrenten TSV Buchbach sicherten sich  die Mannen von Trainer Jan Gernlein am Dienstagabend im Fuchs-Park-Stadion ein weiteres Jahr in der Regionalliga. Durch einen 5:4-Sieg im Elfmeterschießen beendeten die Domreiter die Dreierrunde für den Klassenerhalt sogar als Erster.  

Im Vorfeld war viel geunkt, getratscht und spekuliert worden. Durch die komplizierte Dreier-Relegation nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ und dazugewonnene Punkte durch Elfmeterschießen hätte beiden Mannschaften ein Unentschieden zum Verbleib in der vierthöchsten Klasse gereicht. Einen dementsprechenden Waffenstillstand auf dem Platz wiesen Spieler und Verantwortliche auf beiden Seiten empört ab.

Bamberg ging ins wichtigste Spiel der Saison als leichter Favorit. In der Liga hatten die Domstädter zuhause gegen Buchbach 2:1 gewonnen und im Rückspiel ein 0:0-Unentschieden ertrotzt. Allerdings sprach auch Einiges für Buchbach: Mit einer einducksvollen Aufholjagd verließen die Rot-Weißen den letzten Tabellenplatz und erkämpften sich noch die Relegation.

Vor 1860 Zuschauern dominierte Bamberg von Anfang an das Spiel, doch lediglich Philipp Hack verbreitete mit drei Schüssen aus der Halbdistanz so etwas wie Torgefahr. Beide Mannschaften waren mit starken Abwehrreihen darauf bedacht, ja nicht einen Lucky Punch des Gegners zuzulassen. So entwickelte sich ein „Do-or-die“-Spiel, das auf Sicherheit bedacht war. Erst in der 75. Minute wurde Heimtorwart Fabian Dellermann erstmals auf die Probe gestellt.

Fans und Spieler sehnten den Abpfiff herbei. Als dieser ertönte, war die Erleichterung über den Klassenerhalt deutlich zu spüren. Das gewonnene Elfmeterschießen war dann noch das Sahnehäubchen der beginnenden Nichtabstiegsparty. „Klassenerhalt! Wir für euch – ihr für uns“ stand auf dem Banner, das den jubelnden Fans entgegengehalten wurde.

Thomas Pregl

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