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Es gab gute Gründe für Distanzunterricht und Notbetreuung

Aktuelles
Grafik: Elke Doer

Bamberg  – Sowohl Stadt als auch Landkreis Bamberg haben am Freitag beschlossen, Distanzunterricht in Schulen und Notbetreuung in Kindertagesstätten anzuordnen. Nachdem dies verständlicherweise kontrovers diskutiert wird, weist der Fachbereich Gesundheitsamt beim Landratsamt Bamberg am Sonntag noch einmal darauf hin, dass die Entscheidung nicht nur sinnvoll, sondern im Interesse des Schutzes der Kinder auch erforderlich war.

Am Freitag lagen die Siebentagesinzidenzen für Stadt und Landkreis bei 95. Mit den Informationen vom Freitag ist der Fachbereich Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg von weiter steigenden Inzidenzwerten ausgegangen. Unmittelbar vor den Osterferien zählte der Fachbereich Gesundheitswesen beim Landratsamt Bamberg Infektionen in vier Dutzend Klassen und Gruppen von Schulen und Kindertagesstätten mit fast 1000 Kontaktpersonen.

Außerdem wurde Distanzunterricht und Notbetreuung angeordnet,
– weil in der Folge der Infektionen gerade in diesen Bildungseirichtungen das Ansteckungsrisiko durch die Mutation im Vergleich zur Infektionsphase im November/Dezember vervielfacht hat,
– weil es einen starken Anstieg der Inzidenzwerte in Stadt und Landkreis am Donnerstag und Freitag gab,
– weil die Zahlen durch die Osterfeiertage und geschlossene Labore verzerrt waren,
– weil Eltern, Schülern und Lehrern Planungssicherheit gegeben werden sollte.

Der Gesundheitsschutz der Bevölkerung insbesondere der Kinder hat aus Sicht der Entscheidungsträger eine präventive Weichenstellung erfordert. Eltern, Schülern und Lehrer benötigen Planungssicherheit. Die Entscheidung musste nach den Vorgaben der BayIfSMV am Freitag für die gesamte kommende Woche getroffen werden.

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