Unter dem Titel „Cosmos Glas – Zeitgenössische Glaskunst“ zeigen Silvia Lobenhofer-Albrecht, Sabine Nein und Alkie Osterland Plastiken und Wandobjekte. Interessierte können die Ausstellung vom 18. September bis 25. Oktober 2018 im Landratsamt Bamberg besichtigen.
Die drei Künstlerinnen haben sich zusammen gefunden, weil sie alle Glas als Material für ihren künstlerischen Ausdruck gewählt haben. Die Ausstellung zeigt sich aber vielfältig in Technik und Ausdruck. Die drei verbindet nicht nur ihr Lieblingsmaterial Glas; sie sind alle seit vielen Jahren mit ihren Arbeiten in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstelllungen vertreten und beteiligen sich an Glaskunstwettbewerben. Ihre Arbeiten sind in privaten und öffentlichen Sammlungen zu finden.
Silvia Lobenhofer-Albrecht lässt ihre Erfahrungen aus der Architektur, der Malerei und als Textilgestalterin in ihre einzigartigen Arbeiten einfließen. Ihre Objekte bestehen aus klaren Metallstrukturen, denen die zahllosen darin aufgespannten Glasteile Farbe, Bewegung, Zartheit und Ausdruck verleihen. Jedes einzelne Element ist dabei unterschiedlich und individuell. Besonders bei ihren Glaskleidern wirkt das Glas aussagekräftig – auf den ersten Blick barock glänzend, auch starr und steif, aber gleichzeitig denkt der Betrachter deren Fragilität natürlich mit. Engagiert ist Silvia Lobenhofer-Albrecht als Vorsitzende der GEDOK Franken. Sie arbeitet im eigenen Glasatelier „SILO No. 9“ mit Galeriebetrieb.
Sabine Neins Plastiken zeichnen sich durch ihren Materialmix aus. Gefundene Eisen- oder Holzteile werden mit geschliffenem Glas collagierend kombiniert zu hintersinnigen Stücken – das Glas bildet dabei immer das Herzstück. Sabine Nein ist ausgebildete Glasschleiferin, nutzt ihre Fertigkeiten aber seit vielen Jahren ausschließlich für ihre künstlerischen Projekte.
Farbige, lichtdurchflutete Glasbilder zeigt schließlich Alkie Osterland. Ihre Wandarbeiten aus transparentem Glas, das über einer Form zusammen geschmolzen wurde, sind licht und wirken schwerelos. Abstrahierte Landschaften entstehen so und ihre Reihe „Fliegende Teppiche“ erzählt von Sehnsucht und Leichtigkeit.
Alkie Osterland leitet als 2. Vorsitzende den Gmünder Kunstverein und betreibt die Galerie für angewandte Kunst „Labor im Chor“ in Schwäbisch Gmünd.
Stellvertretender Landrat Johann Pfister wird die Ausstellung am Donnerstag, 20. September 2018 um 18:00 Uhr eröffnen. Die Künstlerinnen werden selbst ihre Werke vorstellen und freuen sich auf zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher.
Die Ausstellung kann vom 18. September bis 25. Oktober 2018 während der Öffnungszeiten des Landratsamtes Bamberg besucht werden. Der Eintritt ist frei. (PM)