Jedes Jahr im Dezember findet die Pamina-Herzbrot-Aktion der Bio-Bäckerei Postler statt – so auch in 2020. Das Brot wird für fünf Euro verkauft, zwei Euro davon werden für den Kinderschutzbund gespendet. Nun hat Akbar Said, stellvertretender Geschäftsführer der Bäckerei Postler, im Beisein von Bambergs Zweiten Bürgermeister und Sozialreferenten Jonas Glüsenkamp einen Scheck in Höhe von 2.828 Euro an die Vorstandsvorsitzende des Kinderschutzbundes Bamberg, Annerose Ackermann übergeben.
Damit aber noch nicht genug: Da coronabedingt die Schulen beim betreuten Frühstück auf Tüten umgestiegen sind, hat die Bäckerei 300 Frühstücksboxen im Wert von 809 Euro organisiert, um so ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit zu setzen – ein Thema, das die Menschen auch nach Corona noch lange beschäftigen wird. 100 Boxen wurden bereits an die Hugo-von-Trimbergschule übergeben, eine Übergabe an die Gaustadter Schule erfolgt in Kürze.
„Soziale Gerechtigkeit bedeutet gleiche Startchancen für alle: Das fängt schon beim Schulbrot an, denn mit leerem Magen lernt es sich schlecht“, betont Glüsenkamp.
Die eingegangene Spende wird laut Ackermann für einen Kurs gegen Mobbing verwendet. „Jedes Kind, das Opfer von Gewalt, Missbrauch oder Übergriffen wird, ist eines zu viel. Mit den Kursen möchten wir das Selbstvertrauen von Kindern stärken und ihnen so mehr Sicherheit und Vertrauen geben“, erklärt Annerose Ackermann. Denn mit dem richtigen Handwerkszeug lernten Kinder jeden Alters, mit Mobbingsituationen besser umzugehen.
Mit der gleich zweifachen Spendenaktion, nämlich zugunsten der Stärkung der Kinder und für mehr Nachhaltigkeit in der Stadt Bamberg, hat die Bäckerei Postler „ein vorbildliches soziales Engagement geleistet“, betonen Bürgermeister Jonas Glüsenkamp und Annerose Ackemann unisono.