Dritthöchste Zahl von Neuinfektionen seit Pandemiebeginn in der KW 16. Zahlen und Statistiken prägen die Sitzung des gemeinsamen Corona-Krisenstabes von Landkreis und Stadt Bamberg am Dienstag.
Impfungen:
22,4 Prozent der Personen in Stadt und Landkreis Bamberg haben (Stand 26. April) eine Erstimpfung, 6,7 Prozent die Zweitimpfung erhalten. Inzwischen werden auch bereits Personen mit Priorisierung 3 geimpft. Menschen, die sich impfen lassen wollen, wird empfohlen, sich zeitnah im Impfportal Bayern anzumelden. Das Impfzentrum plant derzeit mit rund 4000 bis 6000 zugeteilten Impfungen pro Woche. Möglich sind 7000 Impfungen pro Woche.
Infektionsgeschehen:
Die tendenziell steigenden Inzidenzwerte bilden das Infektionsgeschehen in der Region ab. Mit 357 Neuinfektionen in der Kalenderwoche 16 wurde der bisher dritthöchste Wert seit Pandemiebeginn registriert (KW 50/2020: 381; KW 51/2020: 441).
Die Neuinfektionen summieren sich im April bisher auf 1036. Vierstellige Werte gab es auch im November 2020, Dezember 2020 und Januar 2021.
Bemerkenswert ist, dass sich die Infektionen am Arbeitsplatz verstärken (7 Prozent aller Infektionen). Der Großteil der Infektionen findet jedoch nach wie vor im eigenen Haushalt statt. Trotz Notbetreuung sind 12 Kindertagesstätten von Infektionen betroffen.
Inzidenzwerte:
Der 7-Tages-Inzidenzwert liegt am 27. April für die Stadt Bamberg bei 113,7 und für den Landkreis bei 160,0. Nachdem der Wert im Landkreis Bamberg nun zum dritten Mal in Folge über 150 liegt, muss der Einzelhandel ab Donnerstag, 29. April, auf Click & Collect umstellen.
Corona-Belegung der Kliniken:
43 Patienten müssen mit Corona-Erkrankungen stationär in Kliniken behandelt werden, zehn davon intensivmedizinisch.
Schnelltests:
In den Schnellteststellen der Gemeinden im Landkreis wurden in der zurückliegenden Woche mehr als 5000 Tests gemacht. In den Teststellen der Stadt wurden rund 2500 Schnelltests durchgeführt.