Regie: Oskar Roehler
Die Geschichte von der Entstehung und der Wirkung des NS-Propagandafilms „Jud Süß“ aus dem Jahr 1940 fasst der Regisseur Oskar Roehler in seinem gleichnamigen Werk zusammen. Die Handlung wird aus der Sicht des erfolglosen österreichischen Schauspielers Ferdinand Marian (Tobias Moretti) erzählt. Ihm wird die Hauptrolle in „Jud Süß“ angeboten, er zögert jedoch wegen inhaltlicher Bedenken. Auf Drängen des Propagandaministers Joseph Goebbels (Moritz Bleibtreu) gibt er schließlich nach. Seine Frau Anna (Martina Gedeck) steht dem Projekt misstrauisch gegenüber. Ab der Premiere beginnt der Abstieg Marians, der schließlich an der Rolle zerbricht… –sts–
„Oskar Roehler erzählt von der Entstehung und Wirkung des Nazi-Propagandafilms ‚Jud Süß’ als Melodram, Satire und schillernde Variation über Künstler als Marionetten.“ Kino.de