Wer in Bamberg um die Häuser zieht, hat vielleicht vor allem eines im Sinn: Hohe Alkoholzufuhr in einem räumlich limitierten Gebiet. Von einem solchen Genuss ist das „Theater im Gärtnerviertel“ (TiG) weit entfernt, auch wenn das mit den Häusern und dem begrenzten Gebiet bei seinem Theaterkonzept ähnlich ist. Denn für die professionellen Mimen wird der gesamte Bamberger Stadtteil zum Proben- und Ausführungsort. Ehemalige Gaststätten, Hinterhöfe oder Geschäfte verwandeln sich zu außergewöhnlichen Plattformen ihrer Schauspielkunst, auf denen Casanova oder wie in diesem Jahr die gespaltenste Persönlichkeit der Weltliteratur – „Jekyll und Hyde“ – auftreten. Premiere hat das in die Neuzeit gebeamte Stück am Freitag, 17. Juni, im Innenhof der ehemaligen Gaststätte „Güldener Baum“.
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