„Und der Haifisch, der hat Zähne, und die trägt er im Gesicht…“ – Dieses Lied-Zitat mit der eingängigen Melodie über die Moritat des berühmt-berüchtigten Räubers Mackie Messer eröffnet Bertolt Brechts episches Theaterstück „Die Dreigroschenoper“ und bleibt zweifelsohne im Kopf. Doch wie ging die Geschichte um Mackie Messer und Polly Peachum nochmal genau? Und welche Lieder gibt es außer dem Moritatenlied? Die Antworten auf diese Fragen hält die Theatergruppe „e.g.o.n.“ Anfang Juli für alle Kultur- und Theaterbegeisterten parat. „e.g.o.n.“ gründete sich im September 2002 als Theatergruppe des „Immer Hin“ und ist somit eine der ältesten Laienschauspielgruppen Bambergs. Seither hat die Gruppe, unter der organisatorischen Leitung von Judi Müller-Reichert, in unterschiedlichen Besetzungen bereits 17 Theaterstücke inszeniert. Im Juli 2016 wird nun unter der Regie von Annika Urbansky und Alexandra Plechinger Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ als 18. „e.g.o.n.“-Inszenierung auf die Bühne gebracht, wie immer mit der freundlichen Unterstützung des „Immer Hins“. Zum ersten Mal stehen „e.g.o.n.“ mit Live-Musik-Begleitung auf der Bühne, um auch die Lieder Kurt Weills, die Brechts Werk vervollständigen, zu präsentieren. Der Name „e.g.o.n.“ (es geht ohne namen) geht darauf zurück, dass nach der dritten Inszenierung der Gruppe einige meinten, dass die Gruppe einen Namen bräuchte, während andere der Meinung waren „es geht ohne namen“. Somit war „e.g.o.n.“ als Name geboren. „e.g.o.n.“ spielt bei Auftritten stets mit freiem Eintritt und auf Spendenbasis, um so allen Theaterbegeisterten unabhängig von der Größe des Geldbeutels Kunstgenuss zu präsentieren. -es-
Mo. 04.07., 20 Uhr, Musikpavillon im Hain