„Die Punk-Elfe mit den kupferroten Locken“, heißt es auf ihrer Website, „hat die Gabe, sich von Windkrafträdern Träume zuflüstern zu lassen.“ Da denkt man erstmal „Auweia!“ Aber Künstler dürfen sowas wohl erzählen, wenn es nur zusammen passt. Und dass Marie Marie nicht nur Sängerin und Songwriterin mit auffälliger Haarpracht ist, sondern ein Instrument wie die Harfe beherrscht und gerne mal Cello und Blockflöten dazuholt, beschert ihr einige Extrapunkte. Die „geflügelten Riesen“ jedenfalls haben sie zum Titelstück ihres Debütalbums „Dream Machine“ inspiriert. In den poetischen Songs fließt alles ineinander: Natur, Mensch, Maschine, Fantasien, Wirklichkeit. Folktronic-Pop nennt die Doppelmarie das und sucht auf der Bühne mit ihrer Band nach dem ganz großen Klangbild, das sie selbst so beschreibt: „ein wahres Gewitter der Emotionen: mal ein knisterndes Wetterleuchten, mal Blitz und Donner in orchestraler Wucht.“ Angekündigt war das Konzert für den Februar, wegen Erkrankung der Elfe wird es jetzt nachgeholt. -aph-
Sa. 19.04, 20 Uhr, Haas-Säle, Obere Sandstraße 7