Wie schafft es eine Band in Zeiten, in denen landauf, landab von den Medien apokalyptisch über das Ende der Musik-Industrie orakelt wird, dennoch auf sich aufmerksam zu machen? Gar nicht so schwer: Es bedarf einer Vision. Und es bedarf gehörigen Talents sowie unschlagbarer, aufregender Kompositionen. Das Quartett William’s Orbit besitzt all das, weshalb sie nun ihr Debütalbum „Once“ aufgenommen haben. Die zehn Kompositionen von „Once“ beherbergen eine ganz eigene Dynamik, eine ganz eigene Sensibilität, getrieben von einer unverkennbaren Stimme, die mal Druck ausübt, mal Leidenschaft verbreitet, mal melancholisch fleht. Es ist eine jener markanten Stimmen, die dem Freund klassicher Rock-Musik für immer in Erinnernung bleiben wird. -rw-
Di., 21.06., 20 Uhr, Altes Rathaus