Das hätte sich der alte Kaiser Heinrich II. bei seiner Bistumsgründung vor rund 1 000 Jahren auch nicht träumen lassen, dass er in der Bamberger Jetztzeit nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Verantwortlich für diese vermeintliche Respektlosigkeit an Seiner Majestät ist ein ungewöhnlicher Bürgerlicher namens Norbert Götz. Der 59-jährige Bamberger hat eine der ältesten Kunstformen der Welt (zumindest für Deutschland) revolutioniert. Aus dem 2000-jährigen Schattenspiel, vor rund drei Dekaden vor allem in Europa schon zum „Schattentheater“ weiter entwickelt, hat der „Schattenmann von Bamberg“ unter Einsatz unterschiedlicher Lichttechniken, Pappfiguren wie Heinrich II., Kulissen und mit Einbeziehung seiner eigenen Person ein faszinierendes Spiel mit Dunkel und Hell, mit Licht und Schatten entwickelt.
Auch im zehnten Jahr wird Norbert Götz rund 70 Mal so virtuos durch die Bamberger Stadtgeschichte führen. Ab dem 3. Mai heißt es in der Katharinen-Kapelle wieder: Und es werde Licht – und es ward Schatten! Die FN ließ sich von dem Schatten-Virtuosen Götz erleuchten…
Das ganze Interview gibt’s in der FN-Mai-Ausgabe zu lesen!