Berliner Nächte faszinieren. Wer sie erlebt hat kann etwas Besonderes und Einzigartiges berichten. Die glitzernde Dunkelheit der Metropole hat auch in der Vergangenheit Nachtschwärmer angelockt. Ein Reiseführer der 20er Jahre schwärmte schaudernd:„Großstädte sind unbestimmte Verheißungen. Sie sind ein Konglomerat von unendlichen Möglichkeiten. Sie sind Labyrinthe in denen die schönsten Straßen einen nicht ahnen lassen, wohin sie einen führen werden.“ Labyrinthe, in denen sich Leichtigkeit und Lebensfreude, aber auch Melancholie und unerfüllte Sehnsucht mischen können. Mit ihrem neuen Programm lassen Max Raabe und sein Palast Orchester diese Zeit aufleben und verbinden sie mit dem Hier und Heute im Glanz der 20er Jahre – anmutig, heiter und mit dem ironischliebevollen Blick auf das Durcheinander zwischenmenschlicher Beziehungen; alles verbunden durch Leichtigkeit, Erlesenheit und Ironie – und durch die pointensicheren Moderationen von Max Raabe. -aph-
Fr. 20.11., 20 Uhr, Konzert- & Kongresshalle, Mußstraße 1
Foto (c) Marcus Hoehn