Handwerk, Technik, Industrie sind das Thema des diesjährigen bundesweiten „Tags des offenen Denkmals“. Es seien nämlich nicht nur die Kirchen, Schlösser und malerische Altstädte, die unsere baukulturelle Identität formen – oftmals sind ganze Regionen durch Technik- und Industriebauten geprägt, inzwischen selbst zu vielbesuchten touristischen Zielen geworden sind. Die Bauten stehen aber auch für eine rasante technische Entwicklung, die das Leben unserer Vorväter so stark veränderte wie niemals zuvor.
In Bamberg sind rund ein Dutzend Orte und Objekte beteiligt am Denkmaltag sind: Das Gärtner- und Häckermuseum zeigt, wie schnell die Bamberger Gärtner in den Jahrzehnten um 1900 auf die neuen Möglichkeiten reagierten, die die Industrialisierung mit sich brachte.. In der Alten Hofhaltung auf dem Domberg können die sonst nicht zugänglichen Treppentürme, bis heute ein Zeugnis herausragender Handwerkskunst, bei Führungen besichtigt werden. Die Bamberger Dombauhütte demonstriert die traditionelle Steinbearbeitung und bietet diverse Kinderaktionen. Das Minimuseum Erba zeigt, wie greifbar die Historie der Textilfabrik auch heute noch ist, gut 20 Jahre nach Werksschließung. Die historische Energiegewinnung steht im Fokus der Rundgänge „Mühlen zu Fabriken – auf den Spuren verschiedenartiger Wasserkraftnutzungen“. –aph-
So. 13.09., 10 Uhr, gesamte Stadt