Nicht erschrecken: Anfang August wird der Hain zur Freilicht-Galerie. Die Bamberger Künstlergruppe Monopteros hatte sich 2009 über gemeinsame Ausstellungen im Hain gefunden und nutzt seither die historischen Pavillons den „Kunstpavillon“, ihre Ausstellung unterschiedlichster Künste: Sabrina Catowiez am Hölzernen Pavillon bedient sich verschiedener Acryl-Techniken und nutzt als Collage-Material Farbdrucke vom Holzschnitt, Papier und alte Geldscheine. Thomas Johann Dennerlein nutzt am Steinernen Pavillon im Luisenhain leere Papierschachteln, die eigentlich der nächsten Altpapiersammlung zugedacht waren, im aufgefalteten Zustand als Basis neuer Arbeiten. Hans Günter Ludwig zeigt am Roten Pavillon ausdrucksstarke Bilder in Ölkreide – dieses Jahr zu Heinz Erhardt-Geschichten.
Im zwölften Jahr hat sich die Gruppe drei Gastkünstler eingeladen: Ben Perez präsentiert am Musikpavillon experimentelle Arbeiten in Mischtechnik: Stilistisch angelehnt an Street-Art, informelle Techniken, Comic-Zeichnung und verspielten Surrealismus. Und am Ruhetempel verbindet das Duo Uwe Gaasch und Wolfgang Müller Fotografie und Scherenschnitt, um den Bamberger Hain zu thematisieren. Der „Kunstpavillon“ findet auch bei Regen statt. Die Künstler sind den ganzen Tag vor Ort, stellen sich den Fragen der Besucher, und erzählen vom Schaffensprozess. -aph-
So. 02.08., 10 Uhr, Historische Pavillons im Hain