Edith Gassion war ein Mädchen von der Straße – klein, dürr, arm und schon mit einem Fuß in der Pariser Halbwelt. Aber sie hatte eine Gabe: Wenn sie sang, war ihre Stimme wie ein Liebesschrei, beschwor den Schmerz aller verzweifelt Liebenden herauf. So wurde sie »La Piaf«, der Spatz von Paris, eroberte Varietébühnen und Herzen im Sturm. Blickte von den Bühnen herab in tausend Augen, die ihren Absturz erhofften, um ihre Auferstehung feiern zu können. War keine Nacht allein und dennoch immer einsam. Und all ihre bittersüßen Chansons erzählen von ihr selbst: von einem Leben am Abgrund, auf dem schmalen Grat zwischen Exzess und Absturz, immer auf der Flucht vor der großen Liebe, aber ohne Angst vor dem Tod, den sie ja bei jedem Auftritt ein wenig starb, und vor allem, trotz allem: ohne Reue. Im Rückblick, anhand ihrer Chansons, entfaltet sich die Lebensgeschichte der Piaf, von den Anfängen am Place Pigalle über den Aufstieg im besetzten Frankreich bis zum Durchbruch in New York. -aph-
Sa. 03.05., So. 04.05., Mi. 07.05., Sa. 10.05., So. 11.05., Sa. 17.05., So. 18.05., Sa. 24.05., 19:30 Uhr;
Fr. 09.05., Mi. 14.05., D0. 15.05., 20 Uhr;
So. 18.05., 19 Uhr, E.T.A.-Hoffmann-Theater – Großes Haus, E.T.A.-Hoffmann-Platz 1