Regie: Bruno Barreto – Die New Yorker Dichterin Elizabeth Bishop (Miranda Otto) flüchtet Anfang der 1950er Jahre vor der Schaffenskrise nach Rio de Janeiro, wo sie ihre Studienfreundin Mary (Tracy Middendorff) besucht. Die schüchterne Poetin fühlt sich von der brasilianischen Sinnlichkeit und Lebensfreude geradezu überrumpelt – besonders in Gestalt von Marys schneidiger Lebensgefährtin, der Architektin Lota de Macedo Soares (Glória Pires).
Der Film „verbleibt in einem wenig spannenden Aufzählen von Ereignissen, die viel zu selten mit filmischen Ideen illustriert werden. Barreto handelt ganz biopic-üblich die wichtigen Einschnitte ab – das Gefühl für ein Leben, das das Genre so gern heraufbeschwört, macht er mit fast jedem Schnitt aufs Neue zunichte.“ Critic.de