Im Jahre 1905 befindet sich der deutsche Künstler Heinrich Vogeler auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Doch je mehr Zuspruch der Jugendstilmaler bekommt, desto mehr Selbstzweifel plagen ihn. Mit dem Einzug in den Ersten Weltkrieg erhofft er sich Inspiration, kehrt aber völlig verändert zurück. Regisseurin Marie Noëlle erzählt in einer Mischung aus Spielfilm und Dokumentarfilm Vogelers Lebensgeschichte und ordnet sie in Kunstrezeption der Gegenwart ein. Neben Archivbildern und Vogelers Malerei gibt es Interviews mit zeitgenössischen Kunst- und Kulturschaffenden. (ab 12 .05. im Lichtspiel)
“ [In ‚Heinrich Vogeler‘] entsteht ein spannender, vielstimmiger Erzählteppich, der keine Muster vorgibt, sondern ähnlich wie Vogelers sozialistische ‚Konzeptbilder‘ eine Collage von Denkanstößen versammelt.“ (kino-zeit.de)