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Der kreativste Umgang mit der Corona-Krise – Landkreis Bamberg beim Stadtradeln mit dem Sonderpreis ausgezeichnet

Bamberg News
Landrat Johann Kalb und MH mit dem Preis (Foto: LRA Bamberg)
Gesucht wurde der kreativste Umgang mit der Corona-Krise. Gewonnen hat der „Radellöwe“ des Landkreises Bamberg

Bamberg – Nach den immensen Steigerungen an teilnehmenden Radelnden und erradelte Kilometern beim Stadtradeln 2020 kann sich der Landkreis Bamberg jetzt auch noch über eine Auszeichnung des Veranstalters Klima-Bündnis freuen. Dieser hatte nach Möglichkeiten gesucht, wie man das Stadtradeln unter Corona-Umständen spannend und erfolgreich gestalten kann. Der Landkreis Bamberg hat sich dabei gegen die deutschlandweite Konkurrenz durchgesetzt und erhielt dafür nun einen Stadtradeln Sonderpreis.

Als aufgrund der Corona-Krise die individuelle Mobilität an Bedeutung gewann, erfreute sich vor allem das Fahrrad gesteigerter Beliebtheit. Viele Menschen haben im Zuge der Pandemie ihren Alltag neu strukturieren müssen und dabei das Fahrrad für sich entdeckt. Das hat auch die Teilnahme beim Stadtradeln 2020 beflügelt – aber wie könnte man trotz der gebotenen Distanz den Teamgeist beleben und für Ersatz des schon fest eingeplanten und sonst üblichen Stadtradeln-Rahmenprogramms sorgen? Diese Frage stellte sich das Orga-Team des Landkreises Bamberg und kam auf die Idee des „Radellöwen“.

„Wir haben uns mit einem besonderen Stadtradeln-Star und dem Foto-Wettbewerb „Radellöwe“ einen Weg ausgedacht, um unter Einhaltung der Kontaktsperre Menschen zur Teilnahme zu mobilisieren, aus dem digitalen Austausch praktische Aktion werden zu lassen und die Öffentlichkeit noch besser zu erreichen“, so Markus Hammrich, Organisator des Stadtradeln beim Landkreis Bamberg.

Im Aktionszeitraum fanden die Teilnehmenden im Blog des „Radellöwen“ und den sozialen Medien jeden Tag ein Foto mit einem kleinen Rätsel-Hinweis zum Ort an dem das Foto mit dem Plüschtier-Löwen entstanden ist. Auf den Bildern war immer auch ein interessanter Ort im Landkreis Bamberg zu sehen. Die Radelnden sollten herausfinden, welchen Ort der Radellöwe besucht hat. Sie sollten selbst hinfahren, somit Kilometer sammeln, vor Ort ein Beweisbild machen und einsenden. Die Orte wurden so gewählt, dass sie über den gesamten Landkreis verstreut waren, damit jeder im Landkreis die Chance hatte, in nicht allzu großer Entfernung ein Ziel anzusteuern und teilzunehmen. Als Lohn für die Mühen wurden unter allen Einsendern dann sogenannte „Schlemmerkistla“ mit Genuss aus der Region verlost.

Landrat Johann Kalb geht fest davon aus, dass die neue Fahrradbegeisterung auch über die Pandemie hinaus anhält. Auch deshalb werden zahlreiche Radverkehrsprojekte und die Umsetzungen des Alltagsradverkehrsprojektes vom Landkreis vorangetrieben. Und auch für das Stadtradeln 2021 laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren.

„Unser Ziel ist es, dass im Jahr 2021 möglichst Teams aus allen 36 Landkreis-Gemeinden teilnehmen und wir durch engagierte und motivierte Team-Kapitäne und Multiplikatoren vor Ort in den Gemeinden weiterhin so tolle Steigerungen beim Stadtradeln sehen und damit auch viel für den Radverkehr und Klimaschutz insgesamt erreichen“, so Landrat Kalb.

Der gemeinsame Aktionszeitraum des Stadtradeln 2021 von Stadt und Landkreis Bamberg wird bekannt gegeben, sobald die Anmeldung möglich ist. Siehe auch https://www.stadtradeln.de/bamberg

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