Nach dem Sturz des Diktators Ben Ali, kehrt Selma aus Frankreich in ihr Heimatland Tunesien zurück und eröffnet eine psychotherapeutiche Praxis. Der Redebedarf der Bevölkerung nach der Revolution ist groß. Da die Räumlichkeiten für Selmas eigene Praxis auf sich warten lassen, empfängt sie ihre Patienten auf dem Dach eines Wohnhauses. Dort besuchen sie Tunis’ bunteste und chaotischste Charaktere. Auch neben ihrer Arbeit begegnet sie Leuten, die ihr ihr Herz ausschütten. So trifft sie im örtlichen Beautysalon auf die sehr emotionale Besitzerin, die einen Mutterkomplex hat, einen Imam, der an einer Depression leidet und ihre feministische Nichte, die einen traumatischen Friseurbesuch hinter sich hat und deshalb ausnahmsweise gerne ihr Kopftuch trägt. (Ab 30.07. im Odeon)
„Ein Film, der den märchenhaften Zauber der arabischen Kultur einfängt und sich gleichzeitig auf humorvolle Art und Weise mit ihr auseinandersetzt.“ (Filmspiegel Essen, Eulenspiegel)